Zwieback ? Fette biscottate

Zwieback selbst zu backen stand bislang wirklich noch nie auf meinem Plan. Dabei esse ich Zwieback wirklich total gerne. Vor allem in Italien schmecken die Fette biscottate so unglaublich gut ? ich mag sie besonders gerne zum Frühstück, da ich morgens nicht so einen Hunger habe. Ansonsten kenne ich sie als Kind nur wenn ich mir mal den Magen verdorben habe, und Schonkost angesagt war ?

Vor ein paar Wochen sprach mich dann eine Kollegin mal an und fragte mich ob ich nicht mal ein paar Rezepte von ihrer Großmutter ausprobieren möchte. Diese hatte sie noch im Nachlass ihrer lieben Omi gefunden. Und natürlich war ich gleich begeistert, denn ich liebe alte Rezepte ? leider gibt es davon mittlerweile viel zu wenig.

Als erstes war dann jetzt mal der Zwieback dran, und ich bin total begeistert ? das wird es in Zukunft bei uns öfters geben ? früher hat man die heißen Scheiben noch in Zucker gewälzt, und dann warscheinlich anstelle von Kuchen zum Kaffee gegessen. Ich habe beides ausprobiert und finde beide Varianten wunderbar ?

Na neugierig geworden? Dann kommt hier das Rezept ?

Zutaten 

7 Eiweiss

170 g Zucker

165 g Mehl

1 Prise Salz

Etwas abgeriebene Schale einer Zitrone

70 g flüssige Butter

Zubereitung 

– den Ofen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober/Unter Hitze vorheizen

– eine Kastenform einfetten und bemehlen

– das Eiweiss mit der Hälfte des Zuckers schaumig rühren und dann mit dem restlichen Zucker, nach und nach einrieseln lassen, zu einem festen Eischnee schlagen

– Mehl, Salz und Zitronenabrieb unterziehen. Zum Schluss die flüssige Butter zugeben

– den Teig in die vorbereitete Backform füllen füllen

– im vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen

– danach kurz abkühlen lassen und aus der Form stürzen

– komplett auskühlen lassen, am besten über Nacht

– den Ofen auf 160 ° C Umluft oder 180° C Ober/Unter Hitze vorheizen

– den gebackenen Teig in Scheiben schneiden und auf einem Backblech verteilen

– 25 – 30 Minuten backen und dabei immer alle 10 Minuten wenden

– die heißen Scheiben entweder in Zucker wälzen und abkühlen lassen

Am besten schmeckt der frische Zwieback mit Butter und Marmelade zum Kaffee ?

Also lasst euch inspirieren und probiert es einfach mal aus ?

LG Tina ❤

 

 

 




Kaiserschmarrn ?? ❤

Also wenn es echte Liebe zum Essen gibt, dann steht der Kaiserschmarrn bei mir ganz oben auf der Liste ? ich verbinde diese wunderbare Eierspeise natürlich immer mit Urlaub ? denn bevor wir im Sommer nach San Remo fahren, wird immer ein Abstecher nach Thiersee gemacht. Das liegt oberhalb von Kufstein, und eine Wanderung rauf auf den Pendling ist schon zur Pflicht geworden ? den Kaiserschmarrn gönnen wir uns dann entweder oben am Gipfel auf der Pendlingalm oder am Gasthaus Schneeberg, wo wir auch gleich übernachten.

Das Essen ist einfach unglaublich lecker, und der Kaiserschmarrn ist nur eines der Schmankerln, die der Gasthof zu bieten hat ? ich habe natürlich auch schon in anderen Gasthäusern Kaiserschmarrn genossen, und stelle einfach fest, dass er nirgendwo so gut ist wie in Österreich ?

Natürlich muss ich hin und wieder diese Leckerei auch bei mir Zuhause, in meiner Küche machen. Wir essen den Kaiserschmarrn aber hauptsächlich zum Frühstück, denn er ist ja nun mal sehr reichhaltig.

Ich liebe sowieso Süßes zum Frühstück, und kann da immer richtig reinhauen ? denn über den Tag kann man ja wieder viel an Kalorien verbrennen ?

Natürlich habe ich auch schon sehr viele Rezepte ausprobiert, aber dieses hier, übrigens ein Original aus Österreich, schmeckt einfach am besten.

Ich mag den Kaiserschmarrn am liebsten nicht ganz so süß, weil ich eh gerne entweder Apfelkompott oder frisches Obst dazu kombiniere. Der Puderzucker ist ja dann auch noch als Topping mit dabei ?

Na, neugierig geworden? Hier kommt das Rezept ?

Zutaten  – 3 große Portionen 

4 Eier

50 g Mehl

200 ml Milch

2 EL  Zucker

1 Prise Salz

30 g Rosinen – wer mag

50 g Butter

Puderzucker zum bestäuben

Apfelkompott oder frisches Obst

Zubereitung 

– den Ofen auf 180 C Umluft vorheizen

– Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz zu steifen Schnee schlagen

– Eigelb mit dem Zucker hellgelb aufschlagen und anschließend die Milch und das Mehl unterheben

– nun den Eischnee zum Teig geben und gegebenenfalls die Rosinen hinzufügen

– die Butter langsam in einer sehr großen Pfanne schmelzen und einen EL abnehmen

– den Teig in die Pfanne gießen.  Bitte achtet darauf das die Hitze nicht zu hoch ist

– wenn sich am Rand ein Ring bildet, also der Teig leicht bräunlich wird, die Pfanne in den Ofen schieben

– im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten fertig backen

– wenn er goldbraun ist, dann reist Ihn mit 2 Löffeln einfach in Stücke und anschließend die flüssige Butter unterrühren

– nun noch mit dem Puderzucker bestäuben, und den Apfelkompott oder das Obst dazu servieren

Wir essen den Kaiserschmarrn auch sehr gerne direkt aus der Pfanne ?

 

 




Apfel – Mandel Bällchen ?

 

Ja, ich liebe Kleingebäck ? und diese Apfel – Mandel Bällchen gehören definitiv dazu ? denn sie sind sowohl zum Frühstück geeignet als auch für zwischendurch. Die Apfel – Mandel Bällchen sind wirklich sehr schnell gemacht und auch eine etwas leichtere Alternative zu den Apfelkrapfen, die ja frittiert werden.

Das Rezept habe ich vor sehr langer Zeit mal von einer lieben Kollegin bekommen, denn sie hat diese wunderbaren Apfelbällchen immer wieder mal zur Arbeit mitgebracht ?

Als ich vor einiger Zeit meine ganze Rezeptesammlung durchstöbert habe, ist mir dieses wieder in die Hände gefallen. Warscheinlich wäre es sonst in der Versenkung verschwunden ?

Wenn ich mich dazu entschließe, eines meiner Rezepte zu veröffentlichen, dann recherchiere ich natürlich auch immer andere ähnliche Rezepte durch, und leider gibt es da natürlich auch sehr viele Ähnlichkeiten ? aber hey, wer will von sich behaupten: ich war der Erste, der es erfunden hat ” ? dann würde es warscheinlich auch nicht die Vielfalt der wunderbaren Rezeptideen auf der ganzen Welt geben ?

Diese kleinen Apfel – Mandel Bällchen gehören jedenfalls seit einiger Zeit wieder zu meinen kleinen Lieblingen, und schmecken am besten wenn sie frisch aus dem Ofen kommen.

Neugierig geworden ? dann kommt hier das Rezept :

Zutaten – ca 18 Bällchen 

200 g Magerquark

100 ml Raps oder Sonnenblumenöl

90 g Zucker

1 Vanillezucker

Geriebene Vanille

Saft einer Zitrone

3 Äpfel

300 g Mehl

2 Tl Backpulver

50 g Mandeln – gehackt oder Blätter

Zucker  – Zimt zum wälzen

Zubereitung 

– Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen

– Äpfel in große Stücke schneiden und mit dem Saft der Zitrone mischen

– Magerquark mit dem Zucker und Öl verquirlen und ein bischen Vanille aus der Mühle rein reiben

– Mehl, Backpulver und eine Prise Salz hinzufügen und mit dem elektrischen Knethaken verkneten

– nun die Apfel Zitronen Mischung unterkneten und zum Schluss die Mandeln hinzufügen

– reibt eure Hände mit ein wenig Öl ein und formt kleine Bällchen, nicht wundern, der Teig ist feucht

– diese verteilt ihr nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech

– im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen

– aus dem Ofen nehmen und noch heiß bei Bedarf in der Zucker Zimt Mischung wälzen

So und jetzt genießen ?

Also lasst euch inspirieren und probiert es einfach mal aus ?

LG Tina ❤




Popovers ???

Die Popovers sind ein luftiges Eierteig-Gebäck, dass beim Backen ordentlich über dem Formrand aufpufft ? und sie sind mal eine willkommene Abwechslung zum Frühstück. Da sie relativ nüchtern zubereitet werden, eignen sie sich wunderbar für den herzhaften Genuss als auch natürlich zu Honig, Konfitüre oder Nutella ?

Ich liebe dieses kleine Gebäck, vor allem wenn es noch schön warm ist, also frisch aus dem Ofen kommt.

Am besten gelingen die Popovers in einer speziellen Form, die es im Handel zu kaufen gibt. Natürlich kann man sie aber auch in einer Muffinform zuzubreiten. Dann puffen sie allerdings nicht so hoch auf.

Entscheidend für ein gutes Gelingen ist eine hohe Anfangstemperatur im Ofen. Ansonsten ist es ein recht simples Rezept und wirklich leicht in der Zubereitung ? der Teig kann auch am Abend schon vorbereitet werden, und in den Kühlschrank wandern. Am Morgen dann aber bitte nochmal für ca. 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Zutaten – 6 Stück 

2 Eier

240 ml Vollmilch

140 g Mehl

15 g geschmolzene Butter

1 Prise Salz

3 Tl Pflanzenöl für die Form

Zubereitung 

– Eier und Milch mit einem elektrischen Standmixer glattrühren

– Mehl, geschmolzene Butter und Salz dazugeben und ca. 1 Minute schaumig rühren

– bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten stehen lassen

– jeweis 1/2 Tl Öl in die Form geben. Kein einfetten nötig

– Form in die unterste Schiene des Backofens stellen und auf 230 ° C ober/ unter Hitze vorheizen

– den Teig in ein Gefäß mit Ausguss umfüllen

– die heiße Form aus dem Ofen nehmen ( Tür unbedingt wieder schließen) und den Teig rasch in die Vertiefungen verteilen. Schnell wieder in den heißen Ofen damit und 20 Minuten backen. Ofentür auf keinen Fall öffnen 

– bei einer Muffinform bitte darauf achten, dass die Form nur halbvoll ist, sonst läuft eventuell der Teig über

– Temperatur auf 175 °C reduzieren und weiterbacken bis die Popovers goldbraun sind – ca. 15-18 Minuten

– vorsichtig auf ein Gitter stürzen und 2 Minuten abkühlen lassen

So und jetzt mit Butter, Konfitüre oder Nutella genießen ?

Also lasst euch inspirieren und probiert es einfach mal aus

LG Tina ❤

 

 




Vanille Quark Plätzchen ?

Ja, ich glaube diese Rubrik wird hier in meinem Blog noch viel Platz einnehmen ? denn meine Keksdose ist eigentlich immer gefüllt. Ich backe das ganze Jahr Plätzchen oder american Cookies ? also nicht nur zur Adventszeit. Alle meine Plätzchenrezetzpte werde ich aber auch unter dem Schlagwort ” Weihnachtsplätzchen ” verlinkten ?

Meine Keksdose ist deshalb immer gefüllt, weil ich mich damit auch gerne ein wenig austrickse. Denn ich nasche einfach zu gerne nach dem essen ? deshalb greife ich lieber mal zu einem Plätzchen als vielleicht gleich eine Tafel Schokolade zu verdrücken ? und es funktioniert in der Regel auch ziemlich gut bei mir ?

Dieses Rezept ist entstanden, weil ich noch Magerquark über hatte, der verbraucht werden musste. Wer meinen Instagram Account kennt, weiß das ich sehr gerne Apfelquark Bällchen backe. Dafür hatte ich nun wieder zu wenig Quark übrig ? also habe ich einfach mal ein wenig rum experimentiert. Und das Ergebnis ist einfach wunderbar ?

Es ist ja eigentlich ein Quarkölteig, nur mit Butter statt Öl, um die Konsistenz der Plätzchen zu erhalten. Ich bin jedenfalls begeistert. Deshalb landet das Rezept auch gleich hier auf meinem Blog ?

Die Menge ist recht klein gehalten ,das es ja wie gesagt eine Resteverwertung war. Wenn ihr mehr backen wollt, dann nehmt einfach die doppelte Menge ?

Zutaten ca. 20 Stück 

120 g weiche Butter

60 g Zucker

100 g Magerquark

100 g Mehl

1 Päckchen Vanillepudding Pulver

1/2 Vanilleschote

Puderzucker zum bestäuben

Zubereitung 

Den Ofen auf 200 °vorheizen – Ober/Unter Hitze

Die weiche Butter mit dem Zucker gut verrühren

Den Quark und die Vanilleschote unterheben

Dann das Mehl und das Puddingpulver ebenfalls rasch dazu mischen

Macht eure Hände ein wenig mit Wasser nass und formt kleine Kügelchen, diese drückt ihr dann auf dem Blech ein wenig platt

Im Ofen auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen

Ein wenig abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben

Also probiert es einfach mal aus ?

LG Tina ?❤

 

 

 




Bircher Müsli ??

Ein Bircher Müsli verbinde ich immer mit Urlaub und Frühstück ? weil ich selbst schon so viel ausprobiert habe, aber das Geschmackserlebnis, wie im Urlaub wollte sich nie einstellen. Beim aufräumen meiner Kochbücher und alten Rezepten habe ich dann meine eigenen Notizen gefunden, die ich mir vor längerer Zeit gemacht habe ? wir haben früher sehr oft vor oder nach unserem Italien Urlaub ein paar Tage auf einem Bauernhof in Oberbayern verbracht. Die Bäuerin dieses Hofes war für mich immer ein Phänomen. Sie stand morgens gegen 5.00 im Stall um die Kühe zu melken, bereitete danach das Frühstück für die Gäste zu, dann war die Zimmerreinigung dran usw. ? zwischendurch wurde noch mindestens ein Kuchen gebacken, und schon wieder das Abendessen für die Gäste vorbereitet. Wärend meine Töchter natürlich gerne im Stall geholfen haben, bin ich gerne in der Küche gestanden und habe ihr beim schnibbeln von Gemüse oder anderen Vorbereitungen für das Essen geholfen ? natürlich habe ich mir auch immer fleißig Notizen gemacht und eine davon ist das Bircher Müsli. Rosi hat es immer mit Sahne und Nüssen zubereitet. Das Obst hat sich dann jeder selbst dazu gemischt.

Ich raspel immer gerne noch einen Apfel dazu. Wir essen das Bircher Müsli immer in kleinen Portionen, zum Frühstück am Wochenende. Wenn ihr davon gerne mehr essen wollt empfehle ich die Zubereitung mit Milch statt Sahne. Wir wollen ja nicht übertreiben ? also lass dich inspirieren ?

 

Zutaten ca. 4 Personen

80 g Haferflocken- Blütenzart

180 ml  Sahne o. Milch

30 ml Apfelsaft

Etwas Zitronensaft

1-2 El Honig

1 kleiner Äpfel- geraspelt

200 g Joghurt

Nüsse, frisches Obst oder einfach alles was man mag

Zubereitung 

Die Haferflocken mit der Sahne oder Milch, dem Apfelsaft und Zitronensaft mischen. Alles über Nacht im Kühlschrank lassen. Am Morgen dann den Apfel rein raspeln. Honig, Joghurt und gehackte Nüsse dazu mischen. Zum Schluss noch mit frischem Obst garnieren ?

Probiert es aus

LG Tina ?❤